Sich mit sich selbst zu beschäftigen ist gar nicht so einfach. Oder doch?

Auf einer Blogger-Veranstaltung im vergangenen Jahr habe ich Mirène kennengelernt. Wir hatten direkt einen Draht zueinander und blieben im Kontakt. Als ich ihr von diesem Blog hier und meinen Ideen dazu erzählte, habe ich nicht nur grandiose Impulse von ihr bekommen sondern sie empfahl mir auch das Buch von Tim Ferriss “Tools der Mentoren”.

Fragen sind nicht gleich Fragen

In dem Buch werden Erfolgs- und Glücksstrategien von Persönlichkeiten wie Maria Sharapova, Ashton Kutcher oder Bear Grylls kurz portraitiert. Besonders spannend, finde ich, sind die elf Fragen, die der Autor für diese Interviews ausgearbeitet hat und vor allem warum bzw. mit welcher Intentionen. Denn Fragen sind nicht gleich Fragen.

Aber Fragen alleine reichen nicht aus. Denn natürlich sind die Antworten mindestens genauso spannend und aufschlussreich. Ich finde, dass diese vermeintlich nichtssagenden Fragen wunderbar spannenden Aussagen zutage bringen. Ohne wirklich viel zu sagen, verraten sie doch zwischen den Zeilen einiges über den Antwortenden. Deswegen habe ich beschlossen, ein paar der Fragen hier zusammen mit meinen Antworten zu veröffentlichen. Sozusagen ein Interview mit mir selbst. So könnt ihr ein wenig mehr über mich erfahren.


Welches Buch (welche Bücher) verschenkst du am liebsten? Warum?
Der kleine Prinz: Ich mag die Geschichte sehr. Sie ist einfach und klar geschrieben, so dass sie für jeden verständlich ist – egal welches Alter. Die vielen kleinen und großen Weisheiten sind wunderbar auf den Punkt.
Im Garten der Pusteblumen: Höre niemals auf zu träumen. Eine tolle Geschichte, die, wie ich finde, besonders gut zum heutigen Zeitgeist passt: Auch wenn Maschinen alles für dich erledigen und dir die perfekten Momente vorgaukeln, bewahre dir deine Träume und Herzenswünsche.

Welche Anschaffung von maximal 100 Dollar hat dein Leben in den letzten sechs Monaten (oder in der letzten Zeit) die größte positive Auswirkung gehabt?
Ein Thermobecher für heißes Wasser. Vor einigen Jahren habe ich an einer Ernährungsberatung auf Basis von Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) teilgenommen. Ein Ratschlag war, dass ich regelmäßig heißes Wasser trinken soll. Ich mache das nun schon einigen Jahren und es geht mir tatsächlich besser damit.

Wenn du an einem beliebigen Ort ein riesiges Plakat mit beliebigen Inhalt aufhängen könntest, was wäre das und warum?
„Was hält dich davon ab (etwas bestimmtes zu tun)?“ Ich bin eher eine zurückhaltender Mensch und durchdenke oft alles tausendmal bevor ich handele. Und dieser Satz hilft mir, mich selbst in den Allerwertesten zu treten und mich aus der berühmten Komfortzone zu schubsen.

Was ist eine deiner – gern auch absurden – Eigenheiten, auf die du nicht verzichten möchtest?
Ich habe wirklich immer und überall meinen Thermobecher mit heißem Wasser dabei.

Was tust du, wenn dir alles zu viel wird, du nicht mehr fokussiert bist oder deine Konzentration nachlässt? Welche Fragen stellst du dir?
Ich ziehe mich zurück in meine vier Wände und meditiere bei Bedarf. Ich stelle mir dann die Frage „Hat das wirklich Einfluss auf mich und mein handeln?“ und versuche mich zu abzugrenzen. Mehr über mein “Kreatives Allein sein” habe ich in einem vorherigen Beitrag geschrieben.


Und jetzt bist du dran: wie lauten deine Antworten zu den obigen Fragen? Schreib sie mir gerne in die Kommentare. 🙂