Das Jahr ist noch nicht ganz ein Monat alt. Doch irgendwie fühlt es sich schon wie eine kleine Ewigkeit an. Kurzes durchschnaufen über die Feiertage und den Jahreswechsel. Dann starten wir schon wieder durch. Vorsätze werden geplant und angegangen. Neue Projekte werden ins Leben gerufen. Angetrieben von den eigenen ambitionierten Zielen geht es immer weiter, höher und schneller.
Nicht nur meine eigenen Ziele spornen mich an. Natürlich auch die Vorhaben von Kolleg*innen, Familie und vor allem die blumig formulierten und sehr hochgesteckten Ziele. Da will ich wie selbstverständlich mithalten. Think bigger, heißt es doch. Aber ist das wirklich das was ich will? Was mich glücklich und zufrieden macht?
Ziele stecken ist wichtig, da besteht für mich kein Zweifel. Das entscheidende ist, für wen will ich diese erreichen und warum. Mache ich das um andere zu beeindrucken? Oder ist es um mein eigenes inneres Bedürfnis damit zu befriedigen. Und genau liegt für mich der entscheidende Punkt: was ist der Antrieb um genau dieses Ziel zu erreichen?
Jemand aus meinem Freundeskreis bittet mich mit dem Rauchen aufzuhören. Sind wir mal ehrlich, die Erfolgschancen wären eher gering. Meine Familie erwartet von mir eine Rolle einzunehmen, in der ich mich überhaupt nicht sehe. Netter Versuch. Aber auch das wird wenig Erfolg haben. An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass die Motivation hinter dem gesetzten Ziel zum Erfolg maßgeblich beiträgt.
Was macht mich glücklich
Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel sind prädestiniert dafür zur Ruhe zu kommen. Um einfach mal in mich hineinzuschauen was mir im vergangenen Jahr Freude bereitet hat. Was mich glücklich gemacht hat. Diese Dinge sind meine Motivatoren, die mich antreiben. Daher ist es sinnvoll meine Ziele so zu stecken, dass sie von meinen Motivatoren gefüttert werden.
Mich hat im vergangenen Jahr all das tolle Feedback zu diesem Blog sehr glücklich gemacht. Deswegen ist eines meiner Vorhaben in diesem Jahr meinen Blog weiter zu entwickeln und wachsen zu lassen.
Darüber hinaus möchte ich mich von „weniger ist manchmal mehr“ über das ganze Jahr leiten lassen. Mehr Fokus auf mich setzen, statt mich selbst durch Vergleiche zu verunsichern.
- Statt höher, mehr Tiefe.
- Statt weiter, mehr Nähe.
- Statt schneller, mehr Ruhe.
Das Gute liegt so nah, wie es so schön heißt. Es braucht nicht viel Aufwand. Einfach mal bewusst den eigenen Blickwinkel und die Flughöhe verändern. Dann geben wir unseren Gedanken freien Raum und die Möglichkeit, all die kleinen und großen Dinge vor, neben oder hinter uns zu sehen. Wir erkennen die zauberhaften Momente zwischen stressigen Phasen. Es ist wichtig sich die Zeit nehmen all das Wahrzunehmen. Nicht nur um es zu genießen sondern auch um zu erkennen was uns wirklich glücklich macht.
Wie schaut das bei dir aus? Hast du dich schon einmal damit beschäftigt, was dich glücklich macht? Oder hast du dich von „höher, weiter, schneller“ anstecken lassen?